"Jedes Blatt hat brennende, balladische Momente einer ganz fremdartigen Schönheit, und Gefühl nicht deutlich zu unterscheiden vermag, wem es eigentlich diesen exotischen, wie Rosenöl und Haschisch betäubenden Duft zu danken hat, dem Dichter Robakidse oder Georgien selbst, so gibt es sich dem Neuartigen gefangen".

Stefan Zweig


Vom Weltbild der Georgier

von Grigol Robakidze



Platon läßt Sokrates, während dieser mit Glaukon diskutiert ("Politeia", 6 Buch), sagen: "Das Gesicht ist nicht Sonne, weder es, noch dasjenige, dem es innewohnt, von uns Auge genannt. Aber das Sonnenartigste, denke ich, ist es gewiß von allen Organen der sinnlichen Wahrnehmung". Plotin, der spätere Nachfolger Platons, prägt: "Das sonnenhafte Auge". Viel später noch äußert Goethe in einer Verszeile: "Wär' nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt´es nie erblicken". Sokrates setzt im selben Gespräch weiter fort: "Sie, die Sonne, ist nicht Ge-Sicht, aber die Ursache davon, und wird von ihm gesehen". In seiner Lehre über das Licht sagt Goethe im Grunde dasselbe: das Auge erwachse dem licht. Im ganzen eine bis ins Plasma des Sich-bildenden-Seins treffende Einsicht, deren eigentlicher Urheber Platon ist: der "Göttliche".

Nun vernehme man die georgische (kharthwelische) Sprache nach Jacques de Morgan, "L´Humanite prehistorique", eine der vier Ursprachen der Welt; neben der baskischen, etruskischen, hethitischen. "Schauen" hat dort in der Wurzel "Sonne": "mse"-"msera". Die Einsicht der großen Drei wird hier zum ontischen Bild. Das Auge ist bei den Georgien mehr als "sonnenhaft": es ist die Sonne selbst.

Während des Reifens der Weintrauben pflegt der georgische Winzer zu sagen: "Das Auge ist in die Traube eingegangen". Mit dem "Auge" meint er hier die Sonne. Platon meditiert über das Auge, Plotin stempelt es als "sonnenhaft", Goethe urteilt über dasselbe. Der georgische Winzer dichtet: bringt es zum Bild, und zwar im Geschehen und somit zum Mythos. Die Schau wird hier zur sonnerfüllten Weintraube selbst.

Die Sonne erscheint in Georgien als Inbegriff des Lebens schlechthin. Sie brennt: ist Feuer. Wie wäre Heraklit von Ephesos überrascht und erfreut gewesen, hätte er gewußt, das im Georgischen "Leben" und "Feuer" im Wurzelstamm einander entsprechen. Das Leben brennt. Das Pferd, das feurige von allen Lebewesen, hat in seiner georgischen Benennung den Wurzellaut vom Feuer. Noch merkwürdiger: "Besen" scheint im Georgischen eine gewisse Verwandtschaft mit Feuer zu haben. Vielleicht ist hier das reinigende Element des Fegefeuers angedeutet. Was reinigt, macht heil: gesund. "Rein" und "Heil" sind georgisch identisch.

Identisch sind im Georgischen auch der Reine und der Heilige. Reinigen bedeutet bei den Georgiern: "Festigen". Was "rein" ist, ist "fest", urteilen die Georgier. Festsein meint: Ganzsein. Kommt das "Feste" aus dem "Reinen" und ist das "Rein" identisch, dann ist anzunehmen, daß "Heil" und "Ganz" dasselbe sind: und im Georgischen ist es auch so.

Man sieht, daß hier hinter jeder wesenhaften Erscheinung die Sonne wurzelt. Sie ist es, die das Sein durchbildet. Diese Durchbildung wird vom Auge erschaut, das mit der Sonne wesensgleich ist. Daher eine besondere Auffassung der "Farbe" bei den Georgiern. Diese ist für die Georgier nicht bloß "Eigenschaft", sondern das Element selbst. Will der Georgier das Wort "Alles" gebrauchen, so sagt er: "qwelapheri", das heißt: alle Farben. Wenn er dagegen das Wort "Nichts" anwendet, sagt er :"arapheri", das heißt: keine Farbe. Manchmal verwandelt er hier das "Was" in das "Wie". Er fragt zuweilen nicht: wie hast du es gemacht - er fragt: wie "Farben" hast du es gemacht.

Der Sonnenblick in einer Erscheinung wird zu deren Wesensbild. Je stärker, desto prägnanter. Daher die tiefe Bedeutung, die im Georgischen das Wort "Ssache" = Antlitz hat. Es ist mehr als "Visage": unter den Antlitz versteht der Georgier das Strahlbild des Wesens. Es ist mir keine andere Sprache bekannt, in der Gott so angesprochen wird: "O schen ssachiero!" = Oh Du, Antlitzhafter! Bei den Georgiern kommt das immer vor. Was Antlitz hat, ist göttlich so urteilen die Georgier. Selbst die Person wird in Georgien von der Sonne bestimmt. Statt der Bekräftigung "bei Gott" sagt man dort "bei deiner Sonne". Hier ist auch das persönliche Fürwort zu beachten: nicht einfach "bei Sonne", sondern "bei deiner Sonne": als hätte jedes Menschenwesen seine eigene Sonne. In dem berühmten epischen Werk von Schotha Rusthaveli "Der Mann im Pantherfell" (12. Jh.) tröstet die Heldin Nestan ihren Geliebten Tariel aus dem Kerker: "Die Sonne wird ohne dich nicht sein, weil du ihr Teil bist - Wahrlich wirst du mit ihr zusammen sein als ihr ungetrübtes Sternbild - Da sehe ich dich, da bilde ich dich mir als sie". Mit diesem "da" meint die Heldin das lichte Reich der Gestirne. In der letzten Zeile ist auch zu beachten, daß hier - "da sehe ich dich, da bilde ich dich" - nicht schlicht die Zukunft gemeint ist, sondern das Immerwährende. Das georgische Verbum nämlich hat eine feine Wendung für das ewig Beginnende.

Allem Anschein nach haben die Georgier in der Uhrzeit die Sonne als lebensbildendes Wesen mythisch erfaßt und kultisch verehrt. Versenkt man sich verweilend tief in die Sonnenschau, welche die Welt der Georgier so mannigfach durchbildet, wird man den Spuren jenes Zeitalters nachtasten, das in allen Überlieferungen als "golden" genannt wird. Statt "goldenes Zeitalter" gebrauche ich "Goldene Zone" (des Seins). Seit Hesoid stellt man sich den Wechsel der Zeitalter historisch vor: erst lebte man, so wird angenommen, im Goldenen Zeitalter, dann im Silbernen, dann im Kupfernen, dann im Kupfernen, dann im Eisernen. Diese Reihenfolge verstehe ich anders. Die Sinnbilder - das Goldene, das Silberne, das Könnte als golden oder als silbern oder als kupfern oder als eisern bezeichnet werden, je nachdem, wie weit in ihm eines von diesen Sinnbildern sich als vorherrschend behauptet. Jeanne d´rc zum Beispiel: sie gehört ihrem Wesen nach ins Zeitalter des Goldes, wiewohl sie in unserem Zeitalter lebte.

Das Kennmal der Goldenen Zone: man lebt hier sonnenhaft. Sonnenhaft leben heiß: innerlich bereit sein, sich gleich Sonne zu verschenken, und dieses wiederum bedeutet: Mut zum Sein haben. Wer diesen Mut hat - nicht zu vergessen: das Sein ist Glück und Gefahr in einem - der allein vermag des Schicksal innezuwerden. Das Schicksal schlägt ihn nie: es bricht in ihm wie seine ihm innewohnende Kraft aus. Und siehe: Mut, Schicksal, Glück stemmen im Georgischen von ein und demselben Wort: "bedi".

In der Goldenen Zone lebt man, wie man beschaffen ist: nach eigener Art und Kraft. Daher dort die sakrale Ordnung: Hierarchie. In Georgien war das Leben so geordnet. Hier nur einige Beispiele. Ich kann die Hand einer Frau küssen, und in jeder Sprache habe ich das Wort dafür. Georgisch heißt es: "kozna". Ich darf aber die heilige Jungfrau - eigentlich ihr Bild - nicht küssen, dafür brauche ich ein anderes Wort, und die georgische Sprache gibt es mir: "ambori". Oder: ich kann in einem Hause singen, in der Bethalle aber nicht. Für den ersten Fall haben sie das Wort "simghera", für den zweiten "galoba". Oder auch: Die heilige Schrift soll andere Buchstaben haben denn die weltliche. Die Georgier haben beides. Dann noch: ich kann einen Menschen "Herr" nennen, nie aber Gott. Um die hieratische Zäsur hier zu setzen, gebrauchen die Georgier zwei verschiedene Worte: "batoni", wenn es sich auf den Menschen bezieht, und "uphali", wenn auf Gott. Und das Erstaunliche: das Wort "Macht" wird im Georgischen nicht von "batoni" abgeleitet, sondern von "uphali". Die "Macht" - wohlgemerkt: die echte - ist also sakraler Natur. Und endlich das Überwältigende: "Kaiser" heißt georgisch wörtlich: Handreife. Was bedeutet es? Man muß reich sein, um zu schenken: man muß mächtig sein, um sich zu wehren: man muß begnadet sein, um zu segnen. Man vergegenwärtige sich die Bedeutung der Hand in der Kulturgeschichte, man denke auch an die Verleihung der Weihe durch die Handauflegung. Rene Guenon übersetzt das arabisch - hebräische Wort "barakah" als "influence spirituelle". Auch in Georgischen taucht dieses Wort auf, und gerade in Verbindung mit der Hand. Ja, im Wortbild DER HANDREIFE ist die ganze Konzeption des "Priesterkönigs" plastisch zum Ausdruck gebracht.

Auf dem Dwali - Berg - erzählt eine georgische Sage - saßen von Zeit zu Zeit die Könige. Sie bemühten sich, einen vom Himmel fallenden Stern aufzufangen, um mittels dessen das Geschick ihrer Völker auf rechte Weise zu lenken. Eine pyrenäische Gralvariante lautet: der Gral sei ein Stein, aus der Krone des gestürzten Luzifers - Lichtträgers - abgefallen. Die Könige der georgischen Sage, scheint es, wollten diesen Stein - d.h. den Gral - in die Hand bekommen. Der Sinn der Sage leuchtet hier klar auf: der Herrscher soll seine irdische Macht durch die Himmelskräfte nähren und festigen. Die Kraft des Himmels erscheint hier im Bilde des fallenden Sterns.

Eine andere Sage setzt die erste weiter fort. Auf demselben Dwali - Berg hatte Königin Thamar (1184 - 1212) einen Schrein, in dem ein im Fallen aufgefangener Stern ruhte. Einmal, als die Königin auf der Reise war, näherte sich ihre Magd dem Schrein, öffnete ihn, und: jäh flog der Stern in den Himmel zurück. Hier wird angedeutet: erstens, der Unbefugte darf das Symbol der sakralen Herrschaft nicht anrühren, und zweitens, der Herrscher soll fortwährend darauf bedacht sein, daß er die Macht nicht aus der Hand verliert.

Dieser Auffassung der Herrschaft waren sich die Georgier nicht nur mythisch bewußt. In dem bedeutsamen Werk von Giorgi Mercule (10. Jh.) "Das Leben des heiligen Grigol Chandstheli" wird behauptet: Gott habe die Könige zur Verwaltung der Welt eingesetzt. Königin Thamar äußert: "Der königliche Thron ist mir beglaubigt worden - erst von Gott und dann von meinen Eltern".

Das Reich war für die georgischen Herrscher das Heilige Reich. Es war für sie eine überaus strenge Aufgabe, die sie sich stellten. Es ist anzunehmen, daß sich die Herrschaft der georgischen Könige in der Geschichte ihres Landes als bildende Strahlkraft erwiesen hat, wenn gleich nicht immer.

Nach der zur Mythe werdenden Aussage des georgischen Winzers - "Die Sonne ist in die Traube eingegangen" - kann man wohl annehmen, daß den Georgiern die Mythenbildung in reichem Maße eigen ist.

"Es hat sich nie ereignet, es ist aber immer", so äußert sich der römische Autor Sallust (86 - 94 v. Chr.) über die Attis - Mythen. "Es hat sich nie ereignet" bedeutet: es war nicht ein historisches Geschehen. "Es ist aber immer" meint: es geschieht immerdar metahistorisch. Jahrhunderte vor Sallust hat der georgische Genius dasselbe traumhaft angestreift. Jede georgische Mär beginnt: "Es war und es war nichts, was wäre besser denn Gott, es war eine Prinzessin". Prinzessin als Beispiel. Beide Aussagen treffen genial in den Kern des mythischen Geschehens, indem sie das Immer - währende denken. Sallust sieht es als Augenblick in zeitlicher Kurve. Die Nuance verdeutlicht das mythische Geschehen.

Hegel sagt: "Die Sprache - gemeint die deutsche - "hat im Zeitwort SEIN das Wesen in der vergangenen Zeit gewesen erhalten, denn das Wesen ist das vergangene, aber zeitlos vergangene sein". In der georgische Sprache wird es noch treffender angedeutet. Dort wird das Vergangene zweifach gebildet: einmal als das für immer Verschollene: "qophili", einandermal als das "gewesen" - Währende: "naqophi". Und das Erstaunlichste: "naqophi" ist der Name der "Frucht"! Ich wüßte in der Welt kein anderes Wort, das derart sinnvoll wäre wie dieses "naqophi".

"Naqophi": das gewesen -Währende: die Frucht. Die Bezeichnung diese Mythen durchfasern real das Leben in Georgien. So erwächst etwa die Mythe der Waldgöttin Dali dort unmittelbar aus der Wirklichkeit:

Bei dem Bergstamm der Swanen, den Vettern der Georgier, ist die Jagd eine Art Opferhandlung, besonders die auf Steinböcke. Es geschieht bei ihnen von Zeit zu Zeit etwas Seltsames. Irgendein Jäger verliebt sich in die Göttin Dali, verliebt sich mit allen Sinnen. Er ist schon von Sinnen: "dalelukdune" der von Dali Wahnergriffene. Die Sehnsucht nach der Göttin ist ihm zum unstillbaren Feuer geworden. Verwildert irrt er im Walde herum, um der Ersehnten zu begegnen. Einmal begegnet der "Dalelukdune" der Schönen. Diese läßt sich von ihm lieben. Doch unter einer Bedingung: er darf nie mehr eine sterbliche Frau berühren. Auf welche Bedingung würde er nicht eingehen? Er ist beglückt. Der Wahnergriffene, immer noch an der Wirklichkeit hängend, ist nicht imstande, das sakrale Gelübde dauernd zu halten. Er verletzt es eines Tages. Da rächt sich der Verrat. Wiederum geht er in den Wald, die Geliebte zu trafen. An einer Biegung sieht er den Weißen Steinbock, das auserwählte Tier der Jagdgöttin, grasen. Das heilige Tier des Stammes äst allein. Am Rande eines Abgrunds zeigt sich plötzlich der Bock als Dali und verschwindet augenblicks. Der Jäger, vom Treffaugenblick urweltlich scharf betroffen, eilt ihr nach und - stürzt in den Abgrund.

So die Mythe ( meine deutsche Leser wissen, daß sie meinem Roman "Ruf der Göttin" zugrunde liegt).

Unwillkürlich denken wir an die Artemis der Griechen oder an die Diana der Römer. Doch welch ein Unterschied, dem inneren Sinne nach, zwischen der griechisch - römischen Mythe und der georgischen! Aktation, der Jäger, sieht einmal die Göttin, umringt von Nymphen, im Flußebaden. Als er, von ihrer nackten Schönheit berückt, ihrer, wie vom Wahnsinn befallen, begehrt - verwandelt ihn die Schöne in einen Hirsch, den seine eigenen Hunde zerreißen. Die Hunde verkörpern seine Begier. Der Sinn der Mythe ist klar: ein Sterblicher, den es nach der Göttin gelüstet, ist Frevler, ist todgeweiht. Wie anders die georgische Mythe! Sie weiß auch, daß der Jäger sterblich ist, und als solcher kann er die Göttin, die Unsterbliche, nicht erreichen. Zugleich aber weiß sie, daß er, wiewohl von Gott abgefallen, seiner göttlichen Herkunft nicht ganz verlustig gegangen ist. Gewiß weist in ihm nicht mehr das Paradiesische - es glüht aber immerwährend in seiner sehnsüchtigen Rückerinnerung. Ahnungsvoll schaut er rückwärts in den Garten Eden und schmeckt das Verlorene im Bilde. In der Liebe ist dieses Bild: Dali, (Beatrice, Laura, und die "Herrin" in der mittelalterlichen Minne.) Schimmert es nicht durch jede Liebesbegegnung? Die Göttin sagt: der Jäger könne sie lieben, er dürfe aber nie mehr die sterbliche Frau berühren. Das besagt: Liebende muß in der sterblichen Geliebten ihr unsterbliches Bild lieben, mythisch ausgedrückt: Dali. Verfällt er sinnlich dem vergehenden Element der Geliebten, zerstört er dieses Bild und sich selbst. Er richtet sich zugrunde.

Als Vollendung des georgischen Weltbildes erscheint das Symbol des Weinrebenkreuzes: Bewegt von höherer Eingebung, traf eine Jungfrau aus Kapadokien, namens NINO. In Georgien ein. Das geschah im 4. Jahrzehnt des 4. Jahrhunderts. Sie war es, die die Georgier zum Christentum bekehrte. Aus Weinreben schnitt sie das Kreuz und umwickelte es mit ihrer Haaren. Das Kreuz war immer aus Holz oder aus Eisen gemacht, ebenso aus Stein. Hier aber haben wir ein Kreuz aus Weinreben geschnitten und mit den Haaren der Bekehrerin umwunden. Hat es etwas zu bedeuten?

Dem Gottessohn entspricht mythisch - sei es vorausgeschickt - die Sonne. Nun denken wir zurück an die Worte des georgischen Winzers, die er während des Reifens der Weintrauben zu sagen pflegt: "Das Auge ist in die Traube eingegangen". Wobei das "Auge" die "Sonne" meint. In dem Fall des Weinrebenkreuzes übertragen, würde es heißen: der Gottessohn ist in die Weinrebe eingegangen, und zwar als der Leidende. (Es gibt, nach Bachofen, auch die "leidende Sonne"). Das Leiden des Gottessohnes wächst hier gleichsam aus der Weinrebe, dem rauschvollsten Sprößling der Erde. Es soll also nicht einfach als "Qual" aufgenommen werden, sondern als das durch Selbstopfer vollzogene welterlösende Ereignis. Dabei erscheint die Erde als bildsame Empfängerin der Logoskräfte. Daß das Kreuz mit den Haaren der Jungfrau umwickelt ist, weist auf die jungfräuliche Empfängnis hin.

Dieses Kreuz - Segen und Heil Georgiens - ruht heute, nach vielen Odysseen, in der Ssion - Kathedrale der Hauptstadt Georgiens: TBILISSI



Atlantis, 33. Jahrgang, No. 10, Oktober 1961, Zürich


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